Mentale Balance
Mens sana in corpore sano.
Dieser alte lateinische Ausspruch («gesunder Geist in gesundem Körper») verdeutlicht, wie stark körperliches Befinden mit der mentalen Ebene verbunden ist. Gleichzeitig wird aber auch deutlich, dass neben dem physischen Zustand auch die seelische und psychische Gesundheit von großer Bedeutung sind.
Seit langem ist bekannt, dass seelischer Stress, chronische Überlastung sowie mangelnde Phasen der Regeneration zu psychischen und physischen Beschwerden führen können.
Neuere Daten belegen, dass Erkrankungen wie Burn-out, Chronic fatigue (chronische Müdigkeit) oder Depressionen stetig zunehmen. Neben bestimmten Lebensbedingungen, die diese Entwicklungen begünstigen, konnte festgestellt werden, dass auch Fehlverhalten in der Ernährung sowie mangelnde sportliche Aktivitäten dazu beitragen, dass diese Erkrankungen dramatisch ansteigen.
Multifaktorielle Therapieansätze für das psychische Wohlempfinden
So vielfältig wie die Ursachen für psychische Erkrankungen sein können, so umfangreich sind deren Behandlungsansätze. Ziel der Anti-Aging Medizin ist es, etwaige Veränderungen der Neurotransmitter zu diagnostizieren und diese dann durch geeignete Maßnahmen zu korrigieren. Dabei kann es hilfreich sein, gezielte Nährstoffe einzusetzen, die nachweislich einen positiven Einfluss auf das sympathische und parasympathische Nervensystem besitzen.
Parallel dazu gilt es, zusammen mit dem Patienten Verhaltensverfahren zu erarbeiten, die es ermöglichen, Stresssituationen frühzeitig zu erkennen und ihnen entsprechend gegenzusteuern. Als besonders hilfreich haben sich hierzu innerhalb der Präventionsmedizin Übungen aus dem Autogenen Training, Yoga, Qi Gong, Tai-Chi oder Meditation erwiesen. Ergänzt werden sollte dieser Ansatz durch ein individualisiertes Sportprogramm und, falls notwendig, durch eine personalisierte Hormontherapie.
Als besonders hilfreich haben sich innerhalb der Präventionsmedizin Übungen aus dem Autogenen Training, Yoga, Qi Gong, Tai-Chi oder Meditation erwiesen.